Freude an der Gartenarbeit Erfolgreiche Integration im Schrebergarten

Pfungstadt (Krä.)

Tomaten, Kartoffeln, Zucchini, Salate und andere Gemüsesorten wachsen im Kleingarten nahe der Modaubrücke in der Baumgartenstraße. Unter Leitung von Frank Liebig, der auch ehrenamtlicher Sportcoach ist, bewirtschaften Flüchtlingsfamilien ihr kleines Stück Land.

Entstanden sei die Idee nach dem Frank Liebigs Vater die Fläche aus Altersgründen nicht mehr bewirtschaften konnte. „Ich wollte denen, die ihr Land verloren haben ein kleines Stück Land zurückgeben“, so Liebig. Er habe feststellen können, dass viele Vereine und Organisationen sich schon viel Gedanken zur Einbindung von Flüchtlingen machen, das habe ihn motiviert. Ziel sei es, dort einen Nutzgarten mit verschiedenen Gemüsesorten entstehen zu lassen. Gegenseitige Nachbarschaftshilfe aus den umliegenden Gärten findet ebenfalls statt. Mittlerweile steht ein Pavillon am Rand des Gartens und dient als Wetterschutz und Treffpunkt. Frank Liebig ist von der Aktion begeistert.

Gruppe von Flüchtligen mit Frank in Pavillion im Schrebergarten

Ihn freut vor allem das große Interesse, mit dem die Flüchtlinge bei der Sache sind. Fast täglich beobachten die Nachbarn Bewohner aus der Flüchtlingsunterkunft, die auf dem Acker nach dem Rechten sehen, die Pflanzen wässern und sich am Fortschritt auf dem Feld erfreuen. Frank Liebig hat das Projekt aus eigener Tasche finanziert.

Gartengerät, Regentonnen und Pflanzensamen kosten Geld, Spenden werden gerne entgegengenommen.

Originalartikel aus der Pfungstädter Woche:

Erfolgreiche Integration im Schrebergarten

(Beitrag von Ruth Heil)